NWVV-Auswahl 

Der NWVV-Auswahlteams haben den U18 (Jahrgänge 2008/2009) Volleyball Bundespokal vom 23. bis 26. Oktober 2026 in Schwerin am Wochenende mit Platz vier (weiblich) und Platz acht (männlich abgeschlossen). 

Am Freitag startete die Auswahl unter dem Trainerteam Uwe Wallenhorst und Benjamin Tietje mit einer denkbar knappen Niederlage gegen die WVV-Auswahl (1:2; 25:17, 19:25, 16:18) ins Turnier. Anschließend gelang im zweiten Spiel gegen Brandenburg ein 2:1 Erfolg (21:25, 25:19; 15:11). Im letzten Spiel der Vorrunde gegen Mecklenburg-Vorpommern gewann die NWVV-Talente erneut knapp mit 2:1 (25:21, 19:25, 15:12). Das bedeutete den zweiten Platz nach der Vorrunde und am Samstagmittag das Achtelfinalspiel gegen die Auswahl Baden-Württemberg. Der NWVV-Nachwuchs musste die athletische Spielweise der Süddeutschen anerkennen und verlor das Match mit 0:2 (20:25, 17:25). Im Überkreuzspiel um die Plätze 5-8 unterlagen die NWVV-Talente Thüringen mit 1:2 (23:25, 25:25, 7:15). Somit ging es am Ende im Spiel um Platz sieben gegen Hamburg. Auch diese Partie ging mit 1:2 (24:26, 25:23, 12:15) an die Norddeutschen, so dass ein versöhnliches Ende eines Bundespokals ausblieb. Mit etwas mehr Glück im ersten Spiel gegen den WVV hätte das Turnier einen gänzlich anderen Verlauf können. Das sah auch Landestrainer Uwe Wallenhorst in seinem Fazit so: „Im Endeffekt war die Leistung des Teilnehmerfeldes sehr nah beieinander. Es gab bereits in allen Vorrundengruppen sehr umkämpfte Spiele. Die beiden letztjährigen Finalsten (Bayern/Berlin) sind beide in der Vorrunde ausgeschieden. Die vielen knappen Dreisatzspiele haben uns in Summe sehr viel Energie gekostet. Dennoch haben die Jungs über den gesamten Turnierverlauf alles gegeben und sind nur denkbar knapp an einem besseren Turnierverlauf gescheitert. Sie haben immer wieder Charakter bewiesen. Auch wenn wir mit der Platzierung nicht zufrieden sind, konnte jeder Spieler etwas für die weitere Laufbahn mitnehmen. Die 2008er müssen das ab sofort ohne die Förderung der Landesauswahl ihre Wege gehen. Ich bin mir sicher, dass wir einige in den deutschen Topligen wieder sehen werden.“  

NWVV-Team männlich: David Galland, Matti Hladun, Malte Schmülling, Laurenz Schwonke (alle USC Braunschweig), Thomas Klein, Robin Schüttemeyer (beide TEBU Volleys), Richard Kraft, Erik Faude, Leonard Lakomski, Jannek Metzler, Carl David Gudermann (alle SVG Lüneburg), Jonathan Möller (GfL Hannover), Levi Rieckhoff (TV Eiche Horn Bremen), Henry Wilde (FC Schüttorf 09) 

Ohne Satzverlust ins Halbfinale! 

Souverän und ohne Satzverlust präsentierte sich der weibliche NWVV-Kader bis ins Halbfinale. Jeweils 2:0-Siege gab es in der Vorrunde gegen die Auswahlteams von Bayern (25:23, 27:27), Hamburg (25:22, 25:20), Hessen (25:19, 25:19) und Saarland (25:16, 25:18). Ebenfalls einen glatten 2:0-Sieg (25:19, 25:13) landete die Mannschaft um das Trainerteam Britta Richter und Karim Hakim im Viertelfiale gegen das hochgehandelte Team aus der Bundeshauptstadt. Das selbstgesteckte Ziel Halbfinale war erreicht. 

Hier traf die Mannschaft am Samstagnachmittag auf das Team des Westdeutschen Volleyball-Verbandes. Der WVV spielte ab dem Viertelfinale gegen Mecklenburg-Vorpommern ein überragendes Turnier, so dass sich der NWVV deutlich mit 25:16 und 25:14 geschlagen geben musste.  

Im Spiel um die Bronzemedaille am Sonntagvormittag hieß der Gegner Sachsen. Diese hatten das andere Halbfinale gegen Baden-Württemberg (ARGE) trotz einer 1:0 Satzführung im Tie-Break verloren. Nach dem Verlust des ersten Satzes (14:25) und einer nicht mehr für möglich gehaltenen Aufholjagd im dramatischen zweiten Satz (25:22) musste der Entscheidungssatz über den Medaillengewinn entscheiden. Leider konnte der NWVV den Schwung nicht mit in den Tie-Break nehmen und musste sich am Ende 3:15 geschlagen geben. 

Im Namen des NWVV tröstete Landestrainer Uwe Wallenhorst die Mädchen und bedankt sich beim Trainerteam Britta Richter und Karim Hakim sowie bei den Vereinstrainern. „Sie alle haben einen großartigen Job gemacht. Ich denke, wir werden einige Spielerinnen nach ihrer Zeit in der Landesauswahl in einer der deutschen Top-Ligen spielen sehen“, ist Wallenhorst zuversichtlich.  

NWVV-Team weiblich: Ivona Zecevic, Amelie Sonka, Sunna Milz, Marla Gerigk (alle TV Eiche Horn Bremen), Sophia Wessels, Anna Alken, (beide SV Union Lohne), Mailin Kreymborg, Frida Nordlohne (beide BW Lohne), Charlotte Berelsmann (VC Osnabrück), Franziska Heil (TuS Bersenbrück), Jennifer Krüger, Janne Eckhof (beide TuS Elsdorf), Line Schlingmann (SV Bad Laer), Franka Brüning (FC 47 Leschede).